Die Außenhandelskrise, die Banken- und Finanzmarktkrise, die Schuldenkrise, die Investitions- und Wachstumskrise, die Migrationskrise, die Demokratiekrise ― Seit 2006 kriselt es an allen Ecken und Enden in Deutschland wie auch in der Europäischen Union.
Ein Jahr zuvor, nämlich 2005, übernahm Angela Merkel (CDU) das Bundeskanzleramt und regierte seither durch. Erst in einer großen Koalition (2005―2009), dann in einer schwarz-gelben Koalition (2009―2013), dann wieder in einer großen Koalition (2013―2017, seit 2017). Wer seit 14 Jahren die Regierungsgeschäfte innehat, prägt ein Land. Das steht völlig außer Zweifel. Christian Wulff (CDU), Bundespräsident a. D., hat nun öffentlich zu einer jener Krisen Stellung bezogen. Und zwar zur Migrationskrise 2015. Wie alle Krisen prägte auch sie das Land nachhaltig. In Hannover gab Wulff erschreckend stupide Sätze von sich und lieferte damit einmal mehr den Beweis dafür, dass er seinerzeit im Amt des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland ein Unglücksfall der deutschen Geschichte war.
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